Bahnhof Ostkreuz

Im Zuge eines gewaltigen Umbauprogramms bei laufendem Betrieb wurde dieser Knotenpunkt des öffentlichen Nahverkehrs in seinen Ausmaßen mehr als verdoppelt.

Über Treppen, Fahrtreppen und Aufzüge sind die Bahnsteige von den vier angrenzenden, voneinander durch Gleistrassen getrennten Stadtquartieren erschlossen. Während für die Ebene 0 - mit den Bahnsteigen der Stadtbahn - geschlossene Einzeldächer unter Einbeziehung historischer Bauteile umgesetzt wurden, besteht die Ebene +1 aus einer Stahl- und Glaskonstruktion, einem Hallendach aus zwei Elementen, die sich in einem ausgewogenen Verhältnis von transparenten und geschlossenen Flächen funktionsgerecht dem Bahnsteig, den sie jeweils überspannen, anpassen.

Die Architektur folgt dabei nicht nur solchen, aus den technischen Erfordernissen resultierenden Gliederungen des Bahnhofs, sondern orientiert sich - in den Dimensionen wie den Materialien - auch am städtebaulichen Ensemble der Umgebung.

_{* GBP Architekten (vormals JSK Berlin) haben im Auftrag der JSK Architekten GbR und/oder der JSK International GmbH die Planungsleistungen erbracht.}