Buerohaus an der Arena

Berlin, Deutschland

Die Konzeption für das Bürogebäude sieht eine siebengeschossige Blockbebauung vor, die durch kammartige Flügel in sieben Höfe unterteilt ist.
Das architektonische Gestaltungsbild wird durch die kubisch und klar gegliederte siebengeschossige Blockbebauung bestimmt. Zwei geplante Hochhäuser, jeweils im Osten und Süden des Bürohauses angeordnet, markieren
die Endpunkte der Baumaßnahme.
Am südöstlichen Ende befindet sich der zur Hauptstraße orientierte Haupteingang. Dieser ermöglicht durch ein gebäudehohes Atrium und durch Galerieflächen attraktive Ein- und Ausblicke zur Straße und zu den Grünzonen der Innenhöfe. Das Atrium fungiert als Empfangszone sowie als Verteilerhalle, um die Personenströme vom Erdgeschoss in die Verteilungsebene im 1. Obergeschoss weiterzuleiten.
Der südliche Turm und der sich anschließende Bürokomplex werden mit einem Glasdach verbunden und bilden so eine Passage, die eine Blickverbindung zur Arena zulässt. Im südlichen zur Hauptstraße orientierten Bereich sind Verkaufs-
und Gastronomieflächen angeordnet, die sich über die Passage bis hin zur Eingangsseite der Arena erstrecken. Im 1. Obergeschoss befindet sich neben der Verteilungszone das Konferenzzentrum mit Konferenzräumen, Restaurant, Kantine in Form eines Foodcourts, Lagerräumen und Sanitäreinrichtungen.

* GBP Architekten (vormals JSK Berlin) haben im Auftrag der JSK Architekten GbR und/oder der JSK International GmbH die Planungsleistungen erbracht.

Das Bürohaus ist in 3 Längsriegel mit einer Tiefe von jeweils 12,25 m und in 5 Querriegel unterteilt. Die Querriegel werden in Ost-West-, die Längsriegel in Ost-West/Nord-Süd-Richtung belichtet. In den außen liegenden Querriegeln
befinden sich Kombi-Büroeinheiten mit einer Gebäudetiefe von 16,25 m, alle anderen Querriegel haben wie die Längsriegel eine Gebäudetiefe von 12,25 m. Das Stützraster des Gebäudes beträgt 7,50 m, das Ausbauraster 1,25 m. Dieses Rastermaß bietet die Möglichkeit einer flexiblen Büroeinteilung bei optimaler Ausnutzung der Fläche; so kann ein Raum mit 3 Achsen mit 2 Arbeitsplätzen besetzt werden. Alle Arbeitsplätze wurden gemäß Arbeitsstättenrichtlinien konzipiert.
Geschossweise kann die Mietfläche flexibel in bis zu 13 Nutzungseinheiten aufgeteilt werden, welche in der Regel über die mittig liegende Verteilerzone, in der die Treppen und Aufzüge liegen, erschlossen werden. An den Eckbereichen des Bürohauses befinden sich WC-Einheiten, Putzraum und Serverblöcke. Ausreichende Lagerflächen für die Mieteinheiten sind mit direktem Zugang zu den Treppen und Aufzügen im Erdgeschoss und 1. Obergeschoss vorgesehen. Die Zufahrt zu den Parkebenen mit den Stellplätzen für die Büroflächen liegt östlich des Bürohauses. Die Tiefgarage wird westlich des Bürogebäudes erschlossen und beherbergt zusätzliche Stellplätze.
Die erforderlichen Technikbereiche sind in der Mittelzone des Baukörpers längs der Verteilerebene, auf den Parkebenen und auf der Dachebene angeordnet. Durch öffenbare Fensterelemente für eine natürliche Be- und Entlüftung in Verbindung mit einem statischen Heizsystem und Materialien mit guten Wärmespeichereigenschaften wird ein Gebäudekomplex mit gutem Raumklima und positiver Energiebilanz realisiert. Die Außenflächen werden wie im städtebaulichen Entwurf vorgesehen ausgeführt.

Kategorie
  • Büro & Verwaltung
Bauherr Anschutz Entertainment Group
Leistungsphase LP 1-2