Wohnanlage im Petriviertel

Rostock, Deutschland

Der städtebaulichen Grundidee folgend werden die Kopfgebäude angehoben und schweben auf den Verbinderteilen, wodurch der öffentliche Uferbereich visuellfreigegeben wird. Die langen Straßenriegel werden durch Gliederung mit Erkern und Logienentschärft und setzen das Spiel der nebeneinandergestellten Teile, das Kopf und Verbinder vorgeben, folgerichtig fort. So entsteht eine Gesamtfigur mit rhythmischer Staffelung zum Wasser.

Die Kopfenden sind als Rundungen angedacht und schaffen zum Wasser ein unverwechselbares Gebäudebild, das in den Innenhöfen durch kleinere Rundungen fortgeführt wird. Die großformatigen Glasfassaden zum Wasser bilden mit den anderen Entwürfen eine städtebauliche Gesamtfigur. Das Hauptfensterformat zu den Straßenseiten ist richtungslos gewählt und bindet so die nebeneinanderstehen Gebäudeteile wieder zusammen und bringt die Mehrfachlesbarkeit in die Fassade - vertikal, horizontal oder als Fläche - und folgt dem Prinzip der Symmetrie und Asymmetrie. Die Formensprache hat eine moderne geordnete Linie, aber mit einem Element des Irrationalen als Gegensatz. Das Ziel ist eine positiv wirkende Sprache, die Charakter, Leichtigkeit und Sympathie hervorrufen soll.

Kategorie
  • Hotel & Wohnen
  • Wettbewerb
Bauherr Baugenossenschaft Neptun e.G .
BGF ca. 7.750 m²
Leistungsphase Wettbewerb, Ankauf